Tag 2: Noosa Head – Hervey Bay 199 km

Frühstück in Noosa Head
See bei Noosa Head

Da wir in Noosa Head erst im Dunkeln ankamen – dunkel ist es ca. ab 19 Uhr – konnten wir vom Platz und der Gegend nichts mehr sehen. Die Helligkeit offenbarte aber auch einen Pool und war so ganz nett. Es soll sich aber noch herausstellen, dass die Campingplätze eigentlich alle einen Pool haben und sogar noch günstiger sein können als dieser (14 $ pro Person).
Nach dem Pool haben wir den Bully wieder fahrbereit gemacht, was immer mit viel Räumerei verbunden ist. Bei vier Personen und deren Koffer und Taschen stößt man an Grenzen. Bei Woolworth haben wir uns für das Frühstück eingedeckt und an einem der zahlreichen Seen von Noosa Head gefrühstückt.

Mudjimba Beach

Nina und Tobi, die Mudjimba Beach aus dem letzten Jahr kannten, hatten so große Sehnsucht, dass wir die ca. 40 km noch einmal zurück gefahren sind. Der Strand war aber wirklich beeindruckend. War ja auch der erste den ich seit einigen Monaten gesehen habe. Dazu menschenleer und windig, so dass die starke Novembersonne auszuhalten war. Nach ca. drei Stunden sind wir weiter nordwärts gefahren. Ab sofort auf dem Bruce Highway (A1). Die Landschaft flog vorbei, aber 199 km waren auch nicht so viel. Gegen 17.30 Uhr kamen wir an, ausnahmsweise mal während der Office-Zeit.

Büro in der Camping Kitchen

Entlang der Küste auf Höhe von Hervey Bay liegt Fraser Island, eine riesige Sandinsel, die als Highlight der Region gilt. Das war auch der Grund diesen Ort anzusteuern, da man von dort Trips auf die Insel machen kann. Unvorbereitet wie wir waren, haben wir uns natürlich nicht vorher informiert, wie das gebucht werden muss. Zum Glück leierte die Frau vom Campingplatz mit einem Telefonat (“Hi Darling…”) noch eine Tour für uns an, die am nächsten Morgen um 6.30 Uhr am Fährhafen starten sollte.
In der Camping Kitchen kochten wir uns noch ein feudales Spagetti-Fertigtomatensaucen-Mahl. Da die Küche Strom bereit hielt, war das Büro eröffnet.

Frühstück in Hervey Bay

Am nächsten Morgen waren wir früh wach. Aber wir wurden mit Regen bestraft. Da es bei dem Wetter keinen Sinn machen würde – so waren wir uns einig – wollte wir das relativ geringe Deposit abschreiben und, wenn es passt, später wiederkommen. Wir sind dennoch zur Fähre gefahren (30 Minuten), um zu versuchen, entweder Geld wiederzukriegen oder die Tour zu verlegen. Die Fähre war allerdings nicht der richtige Ansprechpartner, also fuhren wir wieder zurück in die Stadt und frühstückten erst einmal. Wieder am Campingplatz staunte die Frau nicht schlecht, als wir vor ihr standen (“You are so crazy”). Es hätte schon ewig nicht mehr auf Fraser Island geregnet und überhaupt. Dennoch konnte sie uns helfen, die Buchung zu verlegen, ebenso die weitere Campingplatz-Nacht. Damit steht das Ziel für den kommenden Freitag Abend schon fest, dann auch mit Tour auf Fraser Island.