Um 6 Uhr kommt in Hervey Bay die Müllabfuhr, die erste Erkenntnis des Freitag Morgens. Bis 7 Uhr fielen die Augen noch einmal zu, aber dann war es irgendwie ungemütlich auf diesem Parkplatz. Bei Helligkeit wirkte der Juicy Camper etwas fehl am Platz und dazu auch auffällig. Da „Wildcampen“ auf nicht ausgewiesenen Plätzen teuer werden kann, ging es also bald weiter. Kurz vor 8 Uhr waren wir am alt bekannten Campingplatz Point Vernon an. Aufgrund der vorzeitigen Abreise vor einer Woche hatten wir noch eine Nacht gut und nahmen den ganzen Tag gleich mit dazu.
Die Werkstatt konnte allerdings auch nichts machen, da das eine Spezialschraube war. Die Jucy-Hotline empfahl daraufhin, ein Stück Holz zu kaufen, um das Dach hoch zu halten, oder ein Zelt. Beides würden wir erstattet bekommen.
Den Tag über wurde die Camping Kitchen wieder zum Büro umfunktioniert. Hervey Bay war einer der wenigen Orte, an dem wir schnelles Internet übers Handy hatten. Insgesamt war sehr wenig los auf dem Campingplatz, obwohl Freitag war. Das war vermutlich auch der Grund, warum die Campingplatz-Frau – liebevoll nur noch „der Drache“ genannt – noch einmal 6$ von uns haben wollte, da wir nur eine unpowered site gemietet hätten, also ohne Strom. Zugegebenermaßen sah es relativ wild aus, mit Mehrfachsteckern, vier Laptops und auch noch Handys. Aber die verbrauchen ja nun wirklich so wenig, wie ein Wohnmobil mit Stromanschluss in einer Stunde schon an Saft zieht. Naja, für 6$ fängt man keinen Streit an.