Oderrøya und Semesterstartfestival

Ich bin immerhin deutlich unter 100€ geblieben.
Ich bin immerhin deutlich unter 100€ geblieben.

IKEA ist in Norwegen doch auch ziemlich so wie überall sonst auch. Insbesondere ist es samstags auch mega voll. So voll, dass ich nicht mehr zu meinem Hot Dog kam. Aber da das neue Dauenkissen stinkt wie ein Hühnerstall, werde ich morgen noch einmal mit dem Bus hinfahren und vielleicht ist neben einem anderen Kissen dann auch ein Hot Dog drin.

20140809_120157Der Samstag war schnell rum mit der durch unseren Buddy Zabi geführten Stadttour, IKEA und einer Party in der Uni-eigenen Bar (aber auch da kostet ein Bier umgerechnet 6,50€ – immerhin nicht 10€, wie in normalen Läden). Zabi hat uns einige nette Ecken gezeigt, Läden, in denen es etwas günstiger ist, wo Busse fahren etc. Beeindruckt hat mich der Fisch Markt mit allerlei lebendem Getier.

20140810_124851Sonntag war lediglich eine Wanderung auf die Halbinsel Oderrøya vom Erasmus Network organisiert. Die Insel war insbesondere im zweiten Weltkrieg eine wichtige militärische Station Norwegens. Aus der Zeit stammen auch viele Gebäude auf dem Unicampus, so auch mein Wohnheim Rekrutten. Das Wetter spielte leider nicht ganz mit, immerhin war es einigermaßen trocken.

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Schade ist das nach wie vor durchwachsende Wetter allerdings für das Semesterstartfestival, das seit heute (Montag) läuft. Zunächst haben sich viele studentische Organisationen den neuen (auch norwegischen) Studenten auf einer Art Messe vorgestellt. Gleich gibt es ein Konzert von und mit Bands, die in Norwegen bekannt sein sollen. Insgesamt ein ziemlicher Aufwand, aber auch eine nette Geste für alle neuen Studenten. Das Buddy-Programm für Norweger heißt übrigens Fadder. Jetzt ist jedenfalls richtig Leben auf dem Campus. Ein Männergesangsverein wollte mich schon anwerben. Da sie aber eigentlich nur auf norwegisch singen schied ich schnell wieder aus. Eine Blaskapelle warb mit „die beste (und einzige) Blaskapelle der Uni, da hat mich aber die Tracht abgeschreckt. Außerdem habe ich ja mit dem Agder Sinfonieorchester etwas gefunden.

Gerade kommt wieder einiges – sogar Hagelartiges – vom Himmel. Mal sehen, wie das Open-Air-Konzert so wird.