Start ins Auslandssemester

Nach zwei Abschiedspartys in Meerbusch und Münster mit lieben Freunden und – ich habe ein neues Wort gelernt – Verwandten-ähnlichen Freunden, konnte ich gen Norden aufbrechen. Das einzig Nervenaufreibende war der fast 10 Minuten verspätete Bus zum Münsteraner Hauptbahnhof (hat aber auch noch geklappt). Auch meine Gewichtsüberschreitung beim Handgepäck blieb an allen Flughäfen unerkannt.

Irgendetwas war in Oslo mit dem Gepäck schief gelaufen. Bei mir war aber alles da.
Irgendetwas war in Oslo mit dem Gepäck schief gelaufen. Bei mir war aber alles da.

Der völlig mit (aus den Ferien kommenden) Studenten und deren Gepäckstücke überfüllte Shuttlebus brachte mich schließlich vom Provinzflughafen Kristiansand in die Innenstadt. Das Erasmus Student Network hat vor Ort alles perfekt organisiert. Mit dem Schlüssel ausgestattet wurden ich und andere zeitgleich ankommende Studenten zu den jeweiligen Wohnheimen gefahren. Zunächst war ich im Haus Rekrutten alleine. Mittlerweile habe ich aber Studenten aus Holland, Frankreich und Deutschland getroffen.

Eigentlich ganz wohnlich, der Sessel ist auf jeden Fall top.
Eigentlich ganz wohnlich, der Sessel ist auf jeden Fall top.

Das Haus liegt – im Gegensatz zu anderen Wohnheimen – direkt auf dem Campus, keine fünf Minuten von den Hauptgebäuden der Uni entfernt. Dafür ist der Weg in die Stadt entsprechend weiter. Mal sehen, ob sich ein gebrauchtes Fahrrad lohnt.

Ein “Vorurteil” muss ich schon bestätigen: Es sind ganz schön viele NorwegerInnen blond. Jetzt nach dem Sommer auch ganz schön braun gebrannt. Ein weiteres Charakteristikum stimmt aber auch: Alle sind sehr nett und hilfsbereit und sprechen Englisch.