Der Urlaub ist vorüber. Nach fast fünf Wochen zu sagen, er war zu kurz, wäre nicht richtig. Er war richtig schön lang. Dennoch verging die Zeit wie im Flug. Nach den sehr heißen Wochen in Australien war die Vorfreude auf das etwas kältere Klima Neuseelands sehr groß. Dass es so kalt werden würde, haben wir aber einfach unterschätzt: Die Temperaturen fielen in den ersten Nächten auf unter 5°C. Aber das ging auch wieder bergauf und die kurze Hose wurde im Lauf der zwei Wochen auch mehrmals wieder ausgepackt.
Die Temperaturen hätten zwar vielleicht etwas wärmer sein können (Tipp: Fahrt einfach eher im Februar nach NZ), die Landschaft war aber dennoch – oder vielleicht deswegen – wunderschön, abwechslungsreich und so ganz anders als in Australien. Der Fokus lag sehr auf Wanderungen. Es hat zwar nicht zu den Great Walks gereicht, die man mit mehr Vorlauf reservieren sollte, aber immer wieder schöne 3 bis 4 Stunden Wanderungen inklusive Herr-der-Ringe-Landschaften, u.a. am höchsten Berg Neuseelands, dem Aoraki/Mount Cook, um den German Hill bei Arrowtown/Queenstown oder bei den Pancake Rocks an der Westküste. Im Abel Tasman National Park haben wir das Wandern mit dem Kayak kombiniert, um die Küste als Eco Tourist zu bewundern.