Angekommen in Euskirchen

So langsam fühlt es sich nach angekommen an. Das letzte Möbelstück ist da, keine Kisten mehr in den Ecken, der Schreibttisch ist unaufgeräumt wie eh und je. Der Nabel der Welt ist Euskirchen natürlich nicht. Ich schreibe meist nur EU, das klingt direkt viel größer. Aber wie schrieb mir noch jemand als Facebook-Kommentar zum Umzug: „Nach Münster und Norwegen der logische nächste Schritt, bevor es in die Wunschtraumstadt geht.“

Gerade einen Umzug hinter mir, habe ich ehrlich gesagt genug vom Umziehen, aber wer weiß, was kommt. Hier fühlen wir uns jedenfalls schon oder noch wohl. Der rheinische Singsang ist wenngleich oberflächlich doch herzlich. Wer mich noch von vor dem Studium kennt, weiß, dass es nur einen Rasenmäher und ein Stück Wiese bedarf, um mich glücklich zu machen. Und jetzt ist es sogar ein Benzinmäher mit eigenem Antrieb. Der eigentliche Hauswart aus dem Erdgeschoss kann mit seinen kaputten Knien nicht mehr so schnell wie der Rasenmäher.

Für mich heißt es nun, in die Masterarbeit abzutauchen. Das Thema ist schon grob skizziert, es wird um die praktische Relevanz – und deren Messbarkeit – von wissenschaftlichen Publikationen aus der Wirtschaftsinformatik gehen. Das Thema finde ich tatsächlich sehr spannend. Mal sehen, wie es wird…

Das Foto ist nicht direkt in Euskirchen enstanden, aber noch im Kreisgebiet: Die Burg Satzvey